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IAK Theolinguistik in Montpellier 2018
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während der 26. Jahrestagung der Gesellschaft für Sprache und Sprachen (GeSuS) vom 05. bis zum 07. April 2018 in Montpellier (Frankreich)
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Leitung des AKs vor Ort: • Prof. Dr. habil. Albrecht Greule (Universität Regensburg), albrecht.greule@mailrgb.de • Dr. theol. habil., Dr. phil. Elżbieta Kucharska-Dreiß (Akademische Verlagsoffizin Bauer & Raspe), e.kucharska-dreiss@wp.pl
Thematischer Schwerpunkt des AKs: ÜBER ANDERSGLÄUBIGE SPRECHEN UND SCHREIBEN
Alles, was anders ist als das, was man selbst kennt, (vor-)lebt, praktiziert etc., empfindet man bis zu einem gewissen Grade als fremd. Auch den anderen Glauben. Und im Grunde genommen ist es zweitrangig, ob es sich dabei um eine andere Religion oder nur um eine andere Glaubensrichtung innerhalb der gleichen Religion handelt. Es ist bekannt, dass das Fremde faszinieren kann und dass es immer (wieder) Zeiten und Regionen gab, in denen ein friedliches Miteinander mehrerer Glaubensgemeinschaften möglich war. Zudem ist es bemerkenswert und erfreulich, dass der ökumenische und der interreligiöse Dialog heutzutage wohl intensiver geführt werden, als je zuvor. Es gibt in der Menschheitsgeschichte aber auch genügend Beispiele dafür, dass Fremdes (und Fremde, darunter auch Andersgläubige) zur Zielscheibe destruktiver Emotionen und Handlungen werden. Im Arbeitskreis Theolinguistik wollen wir daher diesmal die Art und Weise unter die Lupe nehmen, wie über Andersgläubige gesprochen/geschrieben wurde und wird. Wir freuen uns sowohl auf solche Analysen, die punktuelle Bestandsaufnahmen bieten, als auch auf solche, die zu zeigen versuchen, inwiefern sich dieses Sprechen und Schreiben im Laufe der Zeit verändert haben. Bewusst verzichten wir auf zeitliche, geographische, weltanschauliche etc. Ausschlusskriterien und nehmen gerne in Kauf, dass die Zusammensetzung der Gruppe, die wir mit ‚Andersgläubige‘ bezeichnen, je nach Forschungsperspektive (christlich, muslimisch, jüdisch, buddhistisch; katholisch, evangelisch; sunnitisch, schiitisch; nicht zuletzt atheistisch – um nur einige Beispiele zu nennen) erheblich variieren wird. Das kann unsere Sektionsarbeit nur noch spannender machen.
Wir freuen uns aber auch auf diejenigen Referate, die nicht unseren diesjährigen thematischen Schwerpunkt aufgreifen und somit auf andere interessante theolinguistische Fragestellungen aufmerksam machen wollen.
Die Publikation der Beiträge aus dem AK Theolinguistik erfolgt – wie auch schon in vergangenen Jahren – in der Reihe „Theolinguistica“ (genauere Informationen zu der Reihe finden Sie hier).
Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte den folgenden Link: https://docs.google.com/forms/d/1cZeM-ygt6FXEvEDnVSuznyuyRo8HhAfj2_tIaGN3vlI/prefill
Der Anmeldeschluss ist 16. Februar 2018.
Alle Informationen zur Tagung finden Sie unter: http://gesus2018montpellier.com/
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