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DIE SCHNITTSTELLE, WO SPRACHE AUF GLAUBEN TRIFFT!
Dies ist die offizielle Seite des Internationalen Arbeitskreises Theolinguistik.
© Elżbieta Kucharska-Dreiss
Abbildung: Die gastgebende Universität in Budapest -
Abbildung: Unsere Gastgeber in Polen -
Abbildung: Unsere Gastgeber in Montpellier -
Abbildung: Die gastgebende Universität in Miskolc -
Abbildung: Die gastgebende Fakultät der Universität in Brno -
Abbildung: Die gastgebende Universität in St. Petersburg -
Gründung des Arbeitskreises
Zu den GeSuS-Linguistik-Tagen in Wrocław/Breslau (2006) meldete Elżbieta Kucharska-Dreiss (Universität Wrocław) - wohl zum ersten Mal in der Geschichte der Sprachwissenschaft - die Sektion "Theolinguistik" an. Eine sehr lebhafte Abschlussdiskussion sorgte dafür, dass Albrecht Greule (Universität Regensburg) und Elżbieta Kucharska-Dreiss sich sofort dazu entschlossen haben, den Arbeitskreis "Theolinguistik" zu gründen, um so das in Breslau bekundete Interesse der germanistischen Linguistinnen und Linguisten an der religiösen Sprache zu bündeln und zu fördern.
Leitung:
Prof. Dr. Albrecht Greule (Universität Regensburg) & Dr. theol. habil., Dr. phil. Elzbieta Kucharska-Dreiss (bis September 2015: Universität Wrocław/Breslau, Polen; aktuell: Akademische Verlagsoffizin Bauer & Raspe, Insingen, Deutschland)
Inhaltliche Schwerpunkte
Theolinguistik ist eine junge Wissenschaft, die sich mit der Erforschung der religiösen Sprache im weitesten Sinne beschäftigt. Sie ist im Grenzbereich zwischen Linguistik und Theologie anzusiedeln. Religiöse Sprache ist die Sprache, die der Kommunikation im Bereich des religiösen Lebens dient. Der Arbeitskreis versteht sich als ein interdisziplinär orientiertes Forum zu zentralen theolinguistischen Fragen. Willkommen sind Beiträge sowohl zu allgemeinen Aspekten der religiösen Sprache als auch zur Sprache der einzelnen religiösen Texte bzw. Textsorten (Gebete, Kirchenlieder, neue geistliche Lieder, Predigten, Katechismen, Lehrmaterialien für den Religionsunterricht, religiöse Rede in Massenmedien, theologische Texte, kirchliche Dokumente, Bibelübersetzungen). Ob die Vorträge nur Texte einer Sprache zum Gegenstand haben oder ob sie Texte zweier oder mehrerer Sprachen gegenüberstellen, bleibt dabei den Referenten überlassen. Von Bedeutung ist jedoch, dass nicht etwa sprachgeschichtliche Phänomene anhand von sakralen Texten dargestellt werden, sondern dass sprachliche Charakteristika der Kommunikation in Kirchen und Glaubensgemeinschaften im Vordergrund stehen. Vor der jeweils anstehenden Sitzung des AKs wird ein bestimmter Schwerpunkt festgelegt und bekanntgegeben.
Sitzungen
Der AK trifft sich in der Regel im Rahmen der GeSuS-Linguistik-Tage (einmal im Jahr).
Veröffentlichungen: REIHE THEOLINGUISTICA